Am frühen Samstagmorgen startete unsere nächste Tagesfahrt mit 77 Teilnehmern und mit Reiner und Kurt am Steuer zur ältesten deutschen Stadt, nach Trier, dass wir nach guter Fahrt um 10.30 Uhr erreichten. Hier warteten schon unsere Stadtführer auf uns und mit den Bussen ging es über die Römerbrücke hoch hinauf bis zum Aufsichtspunkt Weißhaus. Hier hatten wir eine wunderschöne Aussicht auf die Weinberge und auf die Stadt Trier.
Wir konnten das Amphitheater bewundern, das 100 Jahre nach Christi als römische Arena für Gladiatoren und Tierkämpfe und Ränge für 20.000 Zuschauer erbaut wurde, fuhren an den Barbara- und Kaiserthermen vorbei und unsere Stadtführerin erklärte uns die hohe Baukultur der alten Römer. Vorbei an schönen Villen, historischen Häusern und alten Stadtmauern fuhren uns unsere Fahrer wieder zurück in die Innenstadt. Zu Fuß führte uns die Besichtigungstour bis zum Dom St. Peter und der Liebfrauen-Basilika. Hier beendete auch unsere Führerin ihren Rundgang.
Trier kann viele Titel auf sich vereinen: älteste Stadt Deutschlands, Zentrum der Antike, Touristenmagnet und einzige römische Kaiserresidenz nördlich der Alpen. UNESCO-Welterbestätten im Stadtzentrum zeugen noch heute davon, die Liebfrauenkirche als achte lässt die Pracht späterer Jahrhunderten sichtbar werden. Darüber hinaus umfasst die Liste der Kulturdenkmäler in Trier Orte, Gebäude und Monumente aus nahezu allen Epochen von der Frühgeschichte bis zum 21.Jahrhundert. Dazu gehört die Universität und die Hochschule mit über 22.000 Studentinnen und Studenten.
An diesem Tag bevölkerten Menschen aus der ganzen Welt die malerische Fußgängerzone mit vielen kleinen Geschäften und historischen Fassaden. Zusätzlich fand auch der Christopher Street Day Umzug in Trier statt. Rund um die Porta Nigra sind am Samstag tausende Menschen durch die Straßen von Trier gezogen, um für die Rechte der queeren Community zu demonstrieren. Alles Ansichtssache. Jeder sollte so leben, wie er das möchte, aber auch andere in Ruhe lassen, die das so nicht sehen möchten.
Für unsere Postsenioren war die Zeit natürlich wieder viel zu schnell vorbei. Wollte man in Ruhe erst ein Essen zu sich nehmen und anschließend noch den Dom, und die Basilika von innen besichtigen und das Wahrzeichen der Stadt, die Porta Nigra besichtigen, musste man schon gut zu Fuß sein.
Gegen 17.00 Uhr war die Rückfahrt eingeplant. Vorher konnten wir unser „Notfallhandy“ einmal ausprobieren, da eine Dreiergruppe sich verlaufen hatte. Und auch das klappte an diesem schönen Tag ebenfalls gut.
Bericht: Erwin Wagner
Bilder: © Hans-Jürgen Klinkert
Diese Bilder können für den privaten Gebrauch kostenfrei herunter geladen werden. Trotzdem wäre es nett vorab die Genehmigung von Herrn Klinkert einzuholen. Schreiben Sie uns über Email an: webmaster@sbr-postoberhausen.de, wir werden Ihre Anfrage weiterleiten.
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