Im Bahnhof OB traf sich pünktlich die Wandergruppe, die fast 100 % weiblich war. Wanderführer Ralf, der diesmal alleine die Gruppe führen durfte, war also Hahn im Korb und befürchtete schon was. (Schnatter, Schnatter, Schnatter). Selbst Luna unser Begleithund ist weiblich.
Durch kurzfristiges Improvisieren, die Deutsche Bahn hatte die Fahrpläne geändert, sind wir fast pünktlich in Krefeld angekommen. Dort machten wir einen gut 2- stündigen Spaziergang durch den wunderschönen, schattigen, saftgrünen und ruhigen Forstwald.
Man sah den Wald vor lauter Bäumen nicht, aber den Mädels war aufgefallen, dass der Wanderführer Ralf einen Tag vorher extra nochmal die Markierungen in strahlendem Weiß übermalt hatte. Verirren konnte man sich also nicht. Nach entspannter Wanderung trafen wir ins Restaurant „Forsthaus“ ein wo man gut Essen konnte und es auch hausgemachten Kuchen gab. Dann kam das Highlight des Tages: „Die Pfauen“!
Ein Pfau rechts, ein Pfau links, zwei auf dem Dach, einer unten durch die Gartenterrasse. Alle kreischten und schlugen das Rad. Die Kameras wurden gezückt, auch wenn der eine oder andere nur sein Hinterteil zeigte.
Ralf atmete auf, denn jetzt bekam er männliche Unterstützung. Es waren nämlich alles Hähne. Einer schöner als der andere. Sie lebten und gehörten alle zum Restaurant.
Nach diesem Erlebnis machten wir uns auf die Heimreise.
Was gar nicht so einfach war. Denn einige Teilnehmerinnen mussten ihr Ticket noch abstempeln, aber es gab keinen Ticketentwerter. Nach langem Suchen wurde er entdeckt.
Warum er ganz versteckt am äußeren Ende des Bahnsteigs stand bleibt wohl immer ein Geheimnis der Deutschen Bahn bleiben.
Wanderführer Ralf
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